Was ist kaudales regressionssyndrom?

Das kaudale Regressionssyndrom (CRS) ist eine seltene angeborene Erkrankung, die durch eine abnormale Entwicklung des unteren Rückenmarks gekennzeichnet ist. Es betrifft hauptsächlich den unteren Teil des Rückenmarks und den Schwanzbeinbereich.

Symptome des CRS können sein:

  1. Fehlbildungen der Wirbelsäule: Dies kann eine Abflachung oder Teilung der Wirbelsäule, das Fehlen von Wirbeln oder eine abnormale Krümmung der Wirbelsäule umfassen.

  2. Beeinträchtigung der Blasen- und Darmfunktion: Personen mit CRS können Schwierigkeiten haben, Blase und Darm kontrolliert zu entleeren. Dies kann zu Harn- oder Stuhlinkontinenz führen.

  3. Muskelschwäche und Bewegungseinschränkungen: CRS kann zu Muskelschwäche im unteren Rücken-, Bein- und Fußbereich führen. Dies kann zu Schwierigkeiten beim Gehen und bei der allgemeinen motorischen Funktion führen.

  4. Sensibilitätsverlust: Die Patienten können einen Verlust von Sensibilität im unteren Rücken, in den Beinen und Füßen erfahren.

  5. Fehlbildungen der unteren Extremitäten: CRS kann zu verschiedenartigen Fußdeformitäten führen, wie z. B. Klumpfuß oder Klauenzehe.

Die genaue Ursache des CRS ist unbekannt, es wird jedoch angenommen, dass genetische und umweltbedingte Faktoren eine Rolle spielen. Die Diagnose erfolgt normalerweise durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, bildgebenden Verfahren wie MRT und elektrophysiologischen Tests.

Die Behandlung des CRS konzentriert sich darauf, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Dies kann Physiotherapie, orthopädische Korrekturen wie Fußorthesen oder Operationen zur Stabilisierung der Wirbelsäule umfassen.

Die Prognose für Menschen mit CRS variiert je nach Schweregrad der Erkrankung. Einige Menschen können relativ normale Funktionen haben und ein unabhängiges Leben führen, während andere möglicherweise mehr Unterstützung und Behandlung benötigen. Die langfristige Betreuung und Rehabilitation sind oft wichtige Aspekte der Behandlung von CRS-Patienten.

Kategorien